TOP 7 Anfängerfehler im Fitnesstraining 

Fitnessstudio Geräte Kraft

Der Fitnesssport ist womöglich die Sportart, bei der am meisten Fehler gemacht werden. Das liegt höchstwahrscheinlich daran, dass es, um mit dem Fitnesstraining zu beginnen nach der Meinung vieler keinen Trainer, wie bei den allermeisten anderen Sportarten, benötigt. Dass man falsch liegt, wenn man sich denkt man könnte einfach mal so ein Fitnessabo lösen, etwas Youtube schauen und mit dem Training beginnen, zeigt sich bei jedem nur so kurzen Blick in ein Fitnesscenter. 

 

Die Grundidee des Menschen ist immer die gleiche, egal was bestrebt wird:  

“Mit so wenig Aufwand wie möglich, so viel Resultate wie möglich erzielen.” 

Schön und gut, aber dabei darf nicht vergessen werden, dass die Resultate nicht immer zufriedenstellend sind, wenn so wenig Einsatz wie möglich (Abo lösen, Youtube schauen, nachmachen) gebracht wird. 

 

Mit dem Gewichtheben oder allgemein mit Fitnesstraining zu beginnen, kann ein aufregendes und tolles Bestreben sein, aber es ist wichtig, häufige und einfache Fehler zu vermeiden, um Sicherheit und Fortschritt zu gewährleisten. Hier sind unsere TOP 7 der Anfänger-Fehler, die du vermeiden solltest: 

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Aufwärmen auslassen:

Wenn du dich bereits nicht richtig aufwärmst, kann dies zu Verletzungen führen. Wärme dich mindestens 10-15 Minuten lang mit dynamischen Dehnübungen, Beweglichkeitsübungen und leichtem Ausdauertraining auf, um die Durchblutung der Muskeln zu fördern. Das ist für uns als Personal Trainer ein absolutes Essential! 

  

Schlechte Übungsausführung:

Falsche Form ist eine der Hauptursachen für Verletzungen und schränkt den Fortschritt ein. Konzentriere dich darauf, von Anfang an die richtige Technik zu erlernen, und ziehe die Zusammenarbeit mit einem Trainer in Betracht, um sicherzustellen, dass die Ausführung korrekt ist. Erst dann solltest du die Gewichte langsam erhöhen. 

Anfängerfehler im Fitnessstudio

Ego-Lifting:

Der Versuch, schwere Gewichte zu heben, um andere oder sich selbst zu beeindrucken, kann dich durch Verletzungen weit zurückwerfen. Viel schlimmer ist aber, dass du doch sicherlich nicht wegen all den Anderen im Studio angefangen hast zu trainieren, sondern für dich selbst. So verlierst du ziemlich schnell den eigentlichen Grund für deine Motivation aus den Augen. 

Fehlende Körperspannung:

eine jede Übung wird gefährlich und birgt hohe Verletzungsgefahr, wenn keine Grundspannung aufgebaut wird. Dazu zählt nicht nur eine Spannung der Rumpfmuskulatur, sondern auch der Atemmuskeln, um eine möglichst effektive Atemweise zu erzeugen.

Aufladen von Gewichten auf Langhantel

Überlastung des Gewichts:

Überstürze es nicht, schwere Gewichte zu heben, bevor die Grundlagen gemeistert sind. Auch die passiven Strukturen im Körper (Sehnen, Bänder, Faszien, etc.) müssen sich an die neuen Belastungen erst gewöhnen. Steigere die Belastung allmählich, wenn du Fortschritte machst. 

  

Inkonstanz:

Beständigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg beim Gewichtheben. Sobald du anfängst, regelmäßig Trainingseinheiten auszulassen, solltest du dich ernsthaft fragen, ob du deine Ziele mit dieser Einstellung erreichen wirst. Lieber nimmst du dir vor nur 3x pro Woche ins Studio zu kommen und hältst dich daran, als deinen Trainingsplan auf 5 intensive Trainings auszulegen und am Ende nur beim Brust-Training auf der Matte zu stehen. 

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Mangel an Geduld:

Leicht gesagt, schwer getan. Der Aufbau von Kraft und Muskeln braucht Zeit. Lassen dich deshalb nicht entmutigen, wenn es nicht sofort Ergebnisse gibt. Auch wir als Personal Trainer streben immer nach schnellen und signifikanten Resultaten und müssen manchmal einsehen, dass eben einige Wochen oder Monate dauert, bis man begeistert vor dem Spiegel stehen kann… 

Schaffst du es diese Fehler als Anfänger zu vermeiden, zählst du wahrscheinlich als gar keiner mehr. Denn es gibt so unzählig viele Fitnessstudio-Besucher, die nie aus der Anfänger-Rolle herauskommen, eben genau, weil sie diese und einige andere Fehler nicht beseitigen können. 

Im Fitnesstraining ist es wie so oft im Leben: Work smarter, not only harder. 😉